Mammobil in Schwedt (Archiv)
Bisher konnten nur Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs teilnehmen. Zukünftig ist eine Teilnahme bis zum Alter von 75 Jahren möglich. Der Anspruch endet also mit dem 76. Geburtstag.
Seit dem 1. Juli 2024 können sich Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren bei den sogenannten Zentralen Stellen für einen Untersuchungstermin in einer wohnortnahen Screening-Einheit anmelden. Dort wird geprüft, ob die Frau schon wieder anspruchsberechtigt ist. Die letzte Früherkennungs-Mammographie z. B. muss bei dieser Terminanfrage mindestens 22 Monate her sein. Die Kontaktdaten der regional zuständigen Zentralen Stellen sind auf der Website der Kooperationsgemeinschaft Mammographie-Screening (KoopG) zu finden: https://mammo-programm.de/de/termin
Weitere Informationen zur Alterserweiterung finden Sie auf den Seite des Gemeinsamen Bundesausschusses unter: https://g-ba.de/mammographie-screening-70plus
Frauen zwischen 50 und 69 Jahren in der Region erhalten in der Regel per Post eine Einladung und umfangreiche Informationen zum Thema Mammographie-Screening. Die Untersuchung im Mammobil wird durch speziell geschulte Röntgenassistentinnen durchgeführt. Alle Röntgenbilder werden von zwei Fachärzten, innerhalb einer Woche, unabhängig voneinander begutachten. Die Kosten für die Untersuchung übernehmen bei allen gesetzlich versicherten Frauen die Krankenkassen. Wer privat versichert ist, erhält eine gesonderte Rechnung, die in aller Regel durch die privaten Krankenkassen erstattet wird.
