Stadtchronik
1600 bis 600 vor unserer Zeitrechnung:
Bronzezeitliches Gräberfeld im heutigen Stadtteil Am Waldrand weist auf die frühere Besiedlung hin.
6./7. bis 12./13. Jahrhundert:
Slawische Besiedlung wurde nachgewiesen. An der Oder gab es einen befestigten Burgwall.
11./12. Jahrhundert:
Im Bereich der heutigen Uckermärkischen Bühnen stand die Burg der Pommern-Herzöge.
1230:
Burg und Siedlung gelangen in Besitz der brandenburgischen Markgrafen Johann I. und Otto III.
1265:
Die Stadt Schwedt wird erstmals urkundlich erwähnt.
1281:
Schwedt wird als Münzprägestätte genannt.
1284:
Die Stadt Schwedt übernimmt mit noch anderen Städten die Bürgschaft über den in Vierraden geschlossenen Frieden zwischen Brandenburg und Pommern.
1313:
Der heutige Ortsteil Heinersdorf wird erstmals urkundlich erwähnt.
1323 bis 1334:
Schwedt gerät in pommerschen Besitz.
1334 bis 1354:
Brandenburgische Markgrafen nehmen Schwedt in Besitz.
1340:
Schwedt ist Zollstelle.
1354 bis 1479:
Pommernherzöge nehmen Schwedt wieder in Besitz.
1479:
Schwedt gelangt endgültig in brandenburgischen Besitz.
1481 bis 1609:
Die Grafen von Hohenstein erwerben Schwedt durch Kauf.
1540:
Eine Stadtschule wird eingerichtet. In Schwedt wird die Reformation eingeführt.
1580:
Das Rathaus am Markt wird gebaut.
1582:
Über die Oderniederung wird ein Damm errichtet.
1609 bis 1670:
Die Herrschaft Schwedt-Vierraden fällt als sogenanntes „offenes Lehen" an die Kurfürsten von Brandenburg.
1610:
Schwedt hat etwa 850 Einwohner.
1618 bis 1648:
Im Dreißigjährigen Krieg wird Schwedt 32-mal geplündert und verwüstet.
1631/32:
König Gustav Adolf bezieht in der Kuhheide ein befestigtes Lager.
1637:
Schwedt wird mit Brandkugeln beschossen und nahezu vollständig zerstört.
1656:
Auf dem Marktplatz steht ein Roland-Standbild.
1670 bis 1689:
Dorothea, zweite Gemahlin des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, erwirbt Stadt und Herrschaft Schwedt. Sie lässt das Schloss errichten und die Stadt nach dem Bebauungsplan holländischer Baumeister neu anlegen.
1680:
Eine Pfahlbrücke über die Oder wird errichtet.
1681:
Ein Brand äschert große Teile der Stadt ein.
1686:
Erste Tabakpflanzer aus Frankreich siedeln sich im Zuge der Einwanderung von Hugenotten in Schwedt an. Sie führen den Tabakanbau ein.
1689 bis 1711:
Nach dem Tode Dorotheas erhält ihr ältester Sohn, Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg, die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch und begründet damit die Markgrafschaft Schwedt, in der die Stadt Schwedt zur barocken Residenz ausgebaut wird.
um 1700:
Schwedt wird Garnisonsstadt.
1711 bis 1719:
König Friedrich Wilhelm I. übernimmt die Vormundschaft über den noch nicht volljährigen Friedrich Wilhelm, Sohn des verstorbenen Markgrafen Philipp Wilhelm.
1719 bis 1771:
Friedrich Wilhelm, der Sohn des Markgrafen Philipp Wilhelm, regiert als Markgraf neben Schwedt noch zwei weitere Städte und über 30 Dörfer beiderseits der Oder. Er ist auch bekannt als der „Tolle Markgraf".
1730:
Schwedt hat 1722 Einwohner.
1747:
Der heutige Ortsteil Gatow wechselt von Pommern nach Brandenburg.
1748:
David Gilly, Baumeister des Klassizismus, wird in Schwedt geboren.
1764:
Das I. Brandenburgische Dragoner-Regiment Nr. 2 bekommt Schwedt als Garnison zugewiesen.
1771 bis 1788:
Friedrich Heinrich, Bruder Friedrich Wilhelms, wird Markgraf und lässt ein Operettentheater in der Orangerie des Schlosses für 400 Besucher einrichten. Schwedt wird zu einer der ersten Theaterstädte Deutschlands.
1772:
George Wilhelm Berlischky wird Landbaumeister der Herrschaft Schwedt.
1777:
Die französische Rundkirche (heute Berlischky-Pavillon) wird erbaut.
1787:
Die Brüder Harlan errichten die erste Tabakmanufaktur in Schwedt. In Schwedt wird der Philosoph Karl Wilhelm Solger geboren.
1788:
Nach dem Tod des letzten Markgrafen fällt die Herrschaft Schwedt an das preußische Königshaus.
1800:
In Schwedt stirbt der Komponist J. A. P. Schulz.
1806:
Die Oderbrücke brennt nieder.
1807 bis 1813:
Napoleonische Truppen besetzen die Stadt.
1809:
Mit der ersten Wahl von Stadtverordneten werden durch die Reformen von Stein-Hardenberg Ansätze zur Demokratie geschaffen.
1815:
Das Schwedter Dragonerregiment erwirbt im Feldzug gegen Napoleon den „Schwedter Adler" als Traditionsabzeichen.
1817:
Schwedt gehört zum neugegründeten Kreis Angermünde.
1828:
Die Chaussee Berlin-Stettin über Schwedt wird fertiggestellt.
1838 bis 1911:
Eine Holzbrücke führt über die Oder.
1840:
Gründung einer Dampfschifffahrts-Gesellschaft.
1843:
Ein Krankenhaus (in der heutigen Bahnhofstraße) mit 43 Betten wird übergeben.
1849 bis 1866:
Die Militärreitschule der preußischen Armee wird von Berlin nach Schwedt verlegt.
1850:
Schwedt hat 6 725 Einwohner.
1855:
Beim bis dahin größten Hochwasser in Schwedt wird die ganze Stadt überflutet.
1858:
Der erste öffentliche Tabakmarkt wird abgehalten.
1860:
Es gibt 13 Tabakmanufakturen in Schwedt.
1862:
Die Synagoge der jüdischen Gemeinde wird eingeweiht.
1864:
Ein Bürgerhospital entsteht vor dem Augustiner Tor (heute Lindenallee 32).
1865:
Eine Gasanstalt wird errichtet.
1872:
Die Hohenzollern werden Eigentümer der Herrschaft Schwedt.
1873:
Der Zugverkehr zwischen Angermünde und Schwedt beginnt.
1879:
Schwedt erhält ein Amtsgericht.
1888:
Die seit dem 13. Jahrhundert bestehende Stadtkirche St. Katharinen wird nach einem Brand neu errichtet.
1893:
Schwedt wird an das Fernsprechnetz angeschlossen.
1895:
Schwedt zählt 10 114 Einwohner.
1898:
Die katholische Kirche wird eingeweiht.
1906 bis 1926:
Die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße wird gebaut.
1907:
Neues Rathaus wird das Arnimsche Palais in der Schloßfreiheit (heute Lindenallee).
1908:
Kanalisation und Wasserleitung werden fertiggestellt.
1911:
Ein Brand vernichtet die hölzerne Oderbrücke.
1914 bis 1918:
240 Schwedter sind im I. Weltkrieg gefallen.
1920:
Die Schwedter Dragoner werden in das Reiterregiment Nr.6 eingegliedert.
Schwedt erhält eine elektrische Straßenbeleuchtung.
1926:
Die Oderbrücke brennt ab.
1928:
Anstelle der abgebrannten Holzbrücke über den Kanal wird eine Betonbogenbrücke errichtet.
1930:
Im Schloss wird das Heimatmuseum eröffnet.
1937:
Das Preußische Reiter-Regiment Nr. 6 verlässt Schwedt und zieht nach Darmstadt.
1938:
Die Schwedter Synagoge wird in der Pogromnacht zum 9. November zerstört.
1945:
Zur Verteidigung Schwedts entsteht ein Brückenkopf. Kapitulationsangebote werden abgelehnt. Die Kanalbrücke wird gesprengt. Die Stadt wird von der herannahenden Roten Armee zu 85 % zerstört.
1948:
Eine Berufsschule und die Mädchenschule (heute Musik- und
Kunstschule) werden eröffnet.
Nach Abschluss der Währungsreform verfügt die Stadt über keine finanziellen Mittel mehr.
1953:
Nach einem Deichbruch gibt es Hochwasser.
Der Volkseigene Betrieb (VEB) Rohtabak Schwedt wird gegründet.
1955:
Die erste Kinderkrippe wird eingeweiht.
1959:
Die Stadtbrücke wird dem Verkehr übergeben.
Es erfolgt die Grundsteinlegung der Papierfabrik (jetzige LEIPA Georg Leinfelder GmbH).
1960:
Für das Erdölverarbeitungswerk Schwedt (jetzige PCK Raffinerie GmbH) wird der Grundstein gelegt.
1960 bis 1969:
Westlich und nördlich der Altstadt entsteht der Julian-Marchlewski-Ring.
1961:
Schwedt erhält den Status einer kreisfreien Stadt.
1962:
Die Ruine des Schwedter Schlosses wird gesprengt und abgetragen.
1963:
Die Erdölleitung „Freundschaft“ wird in Betrieb genommen.
1964 bis 1966:
Nordwestlich der Berliner Straße wird das Wohngebiet „Neue Zeit“ gebaut.
1965:
Schwedt begeht seine 700-Jahr-Feier.
1966:
Es erfolgt die Grundsteinlegung für die Großbäckerei.
1967 bis 1971:
Das Wohngebiet „Talsand" entsteht.
1969:
Das Waldbad beginnt mit vorerst einem 50-Meter-Becken seine erste Badesaison.
1971 bis 1978:
Das Wohngebiet „Am Waldrand" wird gebaut.
1972:
Das Centrum-Warenhaus öffnet seine Pforten.
1973:
Das Kreiskrankenhaus „Dr. Salvador Allende" (heutiges Asklepios Klinikum Uckermark) mit 600 Betten eröffnet.
Seit 1961 entstanden 13 897 Wohnungen, 12 Schulen, 19 Kindereinrichtungen, 9 Kaufhallen, 8 Turnhallen und 4 Arztpraxen.
Heinersdorf wird Ortsteil von Schwedt.
1975:
Die Schwedter Schuhfabrik nimmt ihre Produktion auf.
1978:
Das Kulturhaus Schwedt (heute Uckermärkische Bühnen Schwedt) wird eröffnet.
1980:
Mit dem „intimen theater" erweitert das Schwedter Theater seine Spielstätte.
Das Poldergebiet bei Schwedt wird zum Wasservogelschutzgebiet, einem Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (FIB) erklärt.
1981:
Schwedt hat 52 284 Einwohner.
1982 bis 1990:
Das Wohngebiet „Kastanienallee" entsteht.
1984:
Der Berlischky-Pavillon wird als Kultureinrichtung übergeben.
1986:
Die Betriebspoliklinik des PCK (heute Ambulantes Gesundheitszentrum Schwedt GmbH) wird eröffnet.
1989:
Leverkusen wird Partnerstadt von Schwedt.
1990:
Erste Kommunalwahl nach der politischen Wende in Schwedt.
Die Stadt feiert 725 Jahre Schwedt.
1991:
Das Petrolchemische Kombinat wird privatisiert.
1992:
Für die Haindl Papier Schwedt GmbH (heute UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG, Werk Schwedt) wird der Grundstein gelegt.
1993:
Die Stadt Schwedt/Oder wird eine Stadt im neugebildeten Landkreis Uckermark.
Gatow, Kunow und Blumenhagen werden Schwedter Ortsteile.
1994:
Mit der Eröffnung eines überregionalen Shopping-Centers und mehrerer Einkaufspassagen wird Schwedt zur Einkaufsstadt der Region.
Für die Sporthalle „Neue Zeit" wird der Grundstein gelegt.
1995:
Die Stadt feiert unter dem Motto „Historische Entdeckungsreise" das 1. Schwedter Stadtfest.
Das Gesetz zur Errichtung des Nationalparkes Unteres Odertal wird verabschiedet.
Die Stadtbibliothek wird 50 Jahre alt.
1996:
Das größte Kino der Uckermark „CineStar" öffnet seine Pforten.
1997:
Die neue Schöpfwerkbrücke wird eingeweiht.
Das Jahrhunderthochwasser lässt Schwedt bis zum Schluss zittern und macht vor den Toren der Stadt halt.
1998:
Kummerow wird der fünfte Ortsteil der Stadt.
Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt feiern ihr 20-jähriges Bestehen.
In Schwedt/Oder findet die BMX-Europameisterschaft statt.
1999:
Schwedt/Oder feiert das 10-jährige Jubiläum seiner Städtepartnerschaft mit Leverkusen.
Das Freizeit- und Erlebnisbad AquariUM wird eingeweiht.
2000:
In Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe erfolgt der erste Rammschlag für den Schwedter Hafen.
Unter dem Motto „Jahrtausendreise" feiern die Schwedter das 2. Schwedter Stadtfest.
Das Stadtmuseum wird 70 Jahre alt.
Die Fuß- und Radwegebrücke an der Schleuse wird ihrer Bestimmung übergeben.
2001:
Sanierung, Abriss und Wohnumfeldgestaltung ist das zentrale Thema des Besuches von Bundeskanzler Gerhard Schröder in Schwedt/Oder.
Criewen und Zützen werden Schwedter Ortsteile.
Der Schwedter Hafen wird seiner Bestimmung übergeben.
2002:
Schwedt/Oder erhält im Bundeswettbewerb „Stadtumbau Ost" einen 1. Preis für sein integriertes Stadtentwicklungskonzept.
Zum ersten Mal findet in den Uckermärkischen Bühnen Schwedt die Schwedter Ausbildungsmesse statt.
Die Gemeinde Stendell wird achter Schwedter Ortsteil.
2003:
Der Stadtumbau im Stadtteil Talsand ist abgeschlossen.
Hohenfelde und Vierraden werden Ortsteile von Schwedt/Oder.
2004:
Die Papiermaschine IV zur Produktion von hochwertigen Magazinpapieren nimmt ihre Arbeit auf.
Eine Bioethanolfabrik wird auf dem PCK-Gelände in Betrieb genommen.
2005:
Das Rathaus im Ortsteil Vierraden erhält nach einer umfangreichen Hüllensanierung wieder sein historisches Antlitz.
Erstmals findet die Messe INKONTAKT statt.
Mit dem 3. Schwedter Stadtfest unter dem Motto „Zeitenwandel“ feiern die Bürger die erste urkundliche Erwähnung der Stadt vor 740 Jahren.
Am 13. November 2005 findet ein Bürgerentscheid statt, in dem über die mögliche Privatisierung des Klinikums Uckermark abgestimmt wird.
2006:
Mit dem begeisternden Programm „In 80 Minuten um die Welt" begeht die Musik- und Kunstschule ihr 35-jähriges Bestehen.
Am 23. Juni 2006 feiert Stadt Schwedt/Oder die Mittsommernacht.
2007:
Bundespräsident Horst Köhler weilt in der Stadt und sieht sich gemeinsam mit Schwedter Schülern im FilmforUM den Film „Der letzte Zug“ an.
Das westliche Bollwerk wird fertig gestellt und zum traditionellen Mittsommernachtsfest eingeweiht.
Mit einem Hoffest feiert die Musik- und Kunstschule „Johann Abraham Schulz" den Einzug in den sanierten Gebäudekomplex des ehemaligen Freizeittreffs HIT.
Im Freizeit- und Erlebnisbad AquariUM findet die Weltmeisterschaften im Bankdrücken der Masters statt.
In den Schlangenbergen bei Blumenhagen startet die Europameisterschaft im Moto Cross.
Ab 21. Dezember entfallen, in Umsetzung des Schengener Abkommens, die Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze.
2008:
Auf der Wirtschaftsmesse INKONTAKT präsentieren sich über 230 Aussteller, unter ihnen auch die polnische Partnerstadt Koszalin.
Die gebürtige Schwedterin Britta Steffen gewinnt zweimal Olympiagold im Schwimmen.
Im feierlichen Rahmen wird der Grundstein für ein neues Kraftwerk zur Energieerzeugung in der Leipa Georg Leinfelder GmbH gelegt.
2009:
Ministerpräsident Matthias Platzeck, Bürgermeister Jürgen Polzehl und WOBAG-Vorstand Helmut Barsch legen den Grundstein für das „Lindenquartier“.
Im August treffen sich 190 Fahrer aus 23 Ländern zur MX-3-Weltmeisterschaft und MX-2-Europameisterschaft im Motocross in Blumenhagen.
Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Städtepartnerschaft Leverkusen – Schwedt/Oder“ wird im Park der Uckermärkischen Bühnen Schwedt ein Bürgerfest gefeiert.
Die Stadt Schwedt/Oder erhält den Titel „Sportlichste Stadt im Land Brandenburg“.
2010:
Beim Sommerhochwasser werden die Einlassbauwerke an der Oder zur Flutung der Poldergebiete geöffnet.
Die Freilichtbühne der Uckermärkischen Bühnen Schwedt wird überdacht und die Zuschauerterrasse umgebaut.
Das Waldbad erlebt nach über 40 Jahren seine letzte Badesaison. Anschließend wird es stillgelegt.
Das Landesfest am 4. und 5. September unter dem Motto „Rendezvous in Schwedt. Adler trifft Pipeline!“ ist ein voller Erfolg.
2012:
Ins Haus der Bildung und Technologie ziehen die Volkshochschule und das ICU Investor Center Uckermark ein.
Die 1. Flussauenwochen im Nationalpark Unteres Odertal finden statt.
Der Schwedter Kanute Sebastian Brendel gewinnt im Canadier-Einer olympisches Gold in London.
2013:
Der Verein DDR-Militärgefängnis Schwedt e. V. gründet sich.
Im Mai findet in den Müllerbergen ein Weltmeisterschaftslauf im Seitenwagen-Motocross statt.
Zum ersten Mal organisieren die Uckermärkischen Bühnen Schwedt das Elfenfestival „Wir sind Elfenwald – Heimat beflügeln“.
Heinersdorf begeht eine Festwoche zum 700-jährigen Bestehen.
Die Stadt trägt ab jetzt den Namenszusatz „Nationalparkstadt“.
2014:
Das Passion Of The Young-Festival (POTY) erlebt seine Premiere auf der Waldsportanlage.
Die WOBAG startet ihr Umbauprojekt Kranichsiedlung.
2015:
Nach der Sanierung der ehemaligen Zigarren- und Zigarettenfabrik Dieterle wird die „Alte Fabrik“ als neuer Verwaltungssitz für Polizei und Stadtverwaltung eingeweiht.
Die Stadt begeht am letzten September-Wochenende ihre 750-Jahr-Feier unter dem Motto „Stadt. Land. Fluss.“ mit Sternlauf, Abendgala auf der Lindenallee, Festumzug und Programm auf neun Bühnen und in 17 Festbereichen.
2016:
Der Abriss des ehemaligen Polizeireviers in der Bahnhofstraße beginnt.
Nationalpark Unteres Odertal, Oder-Center und Märkische Oderzeitung veranstalten zum 22. und letzten Mal die Tour de Natur, an der alljährlich mehr als 1000 Radler teilgenommen haben.
Die LEIPA Georg Leinfelder GmbH übernimmt die Papierfabrik des finnischen Konzerns UPM und heißt nun Leipa.
Die ehemalige Schule „A.S. Makarenko“, seit 2003 „Rathaus Haus 2“, wird feierlich als „neues“ Rathaus eingeweiht.
Das Landschaftspleinair „Künstler erleben den Nationalpark Unteres Odertal“ findet zum 25. Mal statt.
Die Schwedter Kanuten Sebastian Brendel und Jan Vandrey werden in Rio de Janeiro Olympiasieger.
2017:
Erstmals wird eine Summe von 75.000 Euro als Bürgerbudget vergeben. Aus 35 Vorschlägen werden fünf gewählt.
Der Abriss des alten Rathauses an der Lindenallee beginnt. Anschließend ist Platz für das Neubauprojekt „Augustiner Tor“ der WOBAG.
Den Internationalen Zeichenwettbewerb gibt es bereits 50 Jahre.
2018:
Am 13. April findet die Einweihung des Schlossmodells im ehemaligen Schlosspark, dem heutigen Europäischen Hugenottenpark, statt. Als ganz besonderer Ehrengast wird Georg Friedrich Prinz von Preußen begrüßt.
Stendell und Kummerow begehen ihre 700-Jahr-Feier.
Die ersten „Schwedt Olympics“, ein Inklusionssportfest, finden auf dem Sportplatz Dreiklang statt.
Das Wohnquartier Regenbogensiedlung der Wohnbauten wird fertiggestellt.
2020:
Das Asklepios Klinikum Uckermark weiht den neuen Hubschrauberlandeplatz und die Notfallambulanz ein.
Viele Veranstaltungen müssen wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden, so auch die Mittsommernacht, die Messe INKONTAKT und das Schwedter Stadtfest „Stadtkultur am Fluss“, das anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung vor 755 Jahre stattfinden sollte.
2021:
Felchow, Flemsdorf und Schöneberg sind nach 3-jährigen Bemühungen nun Ortsteile von Schwedt.
Das Dach des Freizeitbades AquariUM stürzt an einem Sonntag im Juli ein. Es gibt keine Personenschaden, da das Bad wegen Corona und Umbau bis zu diesem Sonntag geschlossen ist.
Im August wird das SEMINARhaus im Jüdischen Museum eingeweiht. Dabei handelt es sich um eine Überdachung des Fundamentes der ehemaligen jüdischen Synagoge, die nun für Ausstellungen und Vorträge genutzt werden kann.
Am Wochenende vom 3. bis 5. September wird ein Sommerfest gefeiert als kleiner Ersatz für die 755-Jahr-Feier.
Bürgermeister Jürgen Polzehl geht nach 15 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Annekathrin Hoppe wird die erste Bürgermeisterin der Stadt.
2022:
Berkholz-Meyenburg, Briest, Grünow, Jamikow, Landin, Passow, Schönermark und Schönow werden Ortsteile von Schwedt.
Die Stadt Schwedt/Oder übernimmt per Landesgesetz die Mitverwaltung der Gemeinde Pinnow.
Schwedt ringt wegen des Öl-Embargos gegen Russland um den Erhalt der PCK Raffinerie.
Am 29. Juni findet eine Großkundgebung auf dem Platz der Befreiung statt.
Erstmalig werden die Wirtschaftsmesse INKONTAKT und die Ausbildungsmesse sam zu einer Veranstaltung zusammengefasst.