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Graf Wilhelm von Hohenstein zu Vierraden und Schwedt

geboren 1517
gestorben am 11.02.1570
regierte 1535–1570

Graf Wilhelm von Hohenstein residierte ab 1522 bereits ständig in Schwedt. Er trat 1539 mit dem Kurfürsten zum Luthertum über und veranlasste 1540 die Übernahme des evangelischen Glaubensbekenntnisses in seinen Besitzungen.

Unter seiner Führung wurde Schwedt zielgerichtet als Renaissancestadt ausgebaut. Anstelle des provisorisch hergerichteten Amtshauses entstand ab 1553 ein prächtiges Renaissanceschloss nach thüringischem Vorbild. Graf Wilhelm von Hohenstein übte ebenfalls Einfluss auf die Landespolitik aus, da ihm auch Berliner Hofämter übertragen wurden. Er war das Musterbeispiel eines tatkräftigen Renaissancefürsten. Vermutet werden persönliche Beziehungen zu dem Maler Lukas Cranach.

1548 erteilte der Graf die Genehmigung, an jedem Donnerstag einen zusätzlichen dritten Wochenmarkt in Schwedt durchzuführen. Am 11. Februar 1570 starb Graf Wilhelm von Hohenstein.