Bild für Bild – Gerhard Fuhrmann (Archiv)
Ausstellung in der Galerie am Kietz
vom 13. April bis 16. Mai 2019
So hätte er es sich vorgestellt: eine große Personalausstellung zum 65. in allen Sälen in der „größten Galerie Nordostbrandenburgs“. Nun eröffnet der Kunstverein Schwedt diese Ausstellung postum in den Räumen der Galerie am Kietz. Freunde und Familie, Liebhaber seiner Arbeiten werden ihn feiern.
Gerhard Fuhrmann wurde 1954 geboren und verlebte seine Kindheit und Jugend in der Nähe der Ostsee in Wald und Feld. Seit 1979 lebte er in der Uckermark und arbeitete in Schwedt/Oder als Kunsterzieher. Er erkrankte 2014 an einem Hirntumor und verstarb 2015 in Crussow.
Als Maler und Zeichner war er immer aktiv. Die Suche nach ständig neuen Wegen zur Kunst kennzeichnete sein Werk. Urlaubsreisen, u. a. nach Schweden, Dänemark, in die Niederlande, nach Marokko, gerieten da schnell zu Studienreisen. Das Erkunden verschiedener Darstellungstechniken im Unterricht wirkte zurück auf Arbeiten zur heimatlichen Umgebung. Betrachter seiner Arbeiten können dieses Ringen in Bildern aus verschiedenen Schaffensperioden nachvollziehen.
1990 gründete Gerhard Fuhrmann gemeinsam mit seiner Frau die Schwedter Malschule, die heute Bestandteil der Musik- und Kunstschule ist. Der ehemalige Schüler Alexander Höfs-Schulz, heute selbst Lehrer an dieser Schule, wird die Laudatio halten. Die Gruppe Halbzeit begleitet die Vernissage musikalisch.
Gerhard Fuhrmann war Gründungsmitglied und lange Jahre im Vorstand des Schwedter Kunstvereines. Mehrfach beteiligte er sich am Internationalen Landschaftspleinair in Schwedt/Oder. Er stellte selten aus: in Finnland (Kotka) und Deutschland (Schwedt, Greifswald, Aschersleben, Alt Ranft, Leverkusen, Prenzlau, Templin).
Die bisher größte Schau seiner Werke wird nun am 13. April 2019, um 15 Uhr in der Galerie am Kietz in Schwedt eröffnet.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Donnerstag 10 bis 18 Uhr
Sonntag 15 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung