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Dienstschluss! Das Ende der Stasi in Schwedt (Archiv)

Foto: Akten und Dokumente in Archivregalen
Akten und Dokumente in Archivregalen

Am 23. Oktober von 16 bis 20 Uhr findet im Berlischky-Pavillon die Veranstaltung „Dienstschluss! Das Ende der Stasi in Schwedt“ statt. Veranstalter sind das Stadtmuseum Schwedt und die BStU-Außenstelle Frankfurt (Oder). BStU: Bundesbeauftragte/r für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Das Frankfurter Stasi-Unterlagen-Archiv beantwortet Fragen zu den Themen:

  • Antragstellung
  • Entschlüsselung der Decknamen Inoffizieller Mitarbeiter
  • Anonymisierung (Schwärzung)
  • Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen
  • Anträge für Forschung und Medien

Bitte bringen Sie für die Antragstellung ein gültiges Personaldokument zur Identitätsbestätigung mit.

Im Anschluss wird es von 18 bis 20 Uhr einen Vortrag geben:

In der Stasi-Kreisdienststelle Schwedt arbeiteten Ende der 1980er Jahre 57 hauptamtliche Mitarbeiter. Zusätzlich sammelten mehr als 460 inoffizielle Mitarbeiter für sie Informationen. Berichtsschwerpunkte waren Antragstellende
auf Übersiedlung, kirchliche Einrichtungen, Ereignisse im Petrolchemischen Kombinat (PCK) Schwedt, das Bezirkskrankenhaus und die Reformbewegung.

Am 23.09.1989 gab der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt (Oder) Heinz Engelhardt den einzelnen Kreisdienststellen konkrete Anweisungen, wie mit oppositionellen Gruppen – speziell dem Neuen Forum – umzugehen war: Die Schaffung einer DDR-weiten Sammlungsbewegung sollte konsequent unterbunden werden. In den Reihen der Stasi rechnete niemand damit, dass zwei Monate später die Mauer fallen würde.

Rüdiger Sielaff (BStU) erläutert anhand der Akten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder) die Situation in der Region Schwedt im Herbst 1989.

https://www.bstu.de/ueber-uns/termin/dienstschluss-frankfurt-oder-23-10-2019-1/