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Krieg und Frieden – eine FLOW-Ausstellung

gemaltes Bild: eine weiße Taube hat sich in einem schwarzen Band verfangen, verschieden farbige Arme recken sich ihr entgegen
Samina Hesse, 16 Jahre, Deutschland
Vom 13. Juli bis 13. Oktober 2024 werden erstmals Arbeiten aus der Sammlung des Internationalen Zeichenwettbewerbs FLOW in der evangelischen St. Katharinenkirche gezeigt. So unterschiedlich die Themen und Stimmungen der Bilder sind, so passend ist dazu der Titel der neuen Ausstellung „Krieg und Frieden“ gewählt worden. Die hier gezeigten Bilder aus 14 Ländern sind lebendige Dokumente eines Lebensgefühls der jungen Menschen. Was sie alle verbindet, ist der Wunsch nach Frieden.

Wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, mittels der Kunst Verzweiflung, Angst, Sehnsucht und Glücksgefühl auszudrücken, das macht auch die Auswahl deutlich. Der Reichtum dieser Bilder drückt sich über die Unterschiedlichkeit aus, denn jedes Land zeigt sich in einer anderen Formensprache und in den verschiedensten künstlerischen Techniken.

Der Internationale Zeichenwettbewerb FLOW zählt zu den bedeutendsten Zeichenwettbewerben in Deutschland. Er hat eine lange Tradition, denn der erste Ausscheid fand bereits 1968 statt. Der damalige Arbeitstitel „Entlang der Erdölleitung Freundschaft“ wurde Programm und Länder, die an der Pipeline lagen, beteiligten sich an diesem Wettbewerb.

Dieses Prinzip wurde im Laufe der Jahre durch gesellschaftliche Umbrüche und Trägerwechsel aufgehoben. Heute schicken jährlich rund 1800 Kinder und Jugendliche aus aller Welt ihre Arbeiten nach Schwedt. So waren frühere Arbeiten eher von der Sehnsucht nach Völkerverständigung geprägt und hatten oft einen positiven Blick auf die Zukunft. In den letzten Jahren werden vermehrt kritische Aussagen zu Umweltschutz, gesellschaftlichen Entwicklungen aber auch zu den Problemen der Heranwachsenden, wie Ausgrenzung, Sinnsuche und dem Ringen um einen Platz in der Gesellschaft ausdrucksstark und engagiert dargestellt. Was über die Jahrzehnte in den Bildern blieb, ist der Wunsch nach Frieden.

Träger ist seit 2012 der Verein der Freunde und Förderer der Musik- und Kunstschule „J. A. P. Schulz“ der Stadt Schwedt/Oder. Gefördert wird dieser einzigartige Wettbewerb durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, die Stadt Schwedt/Oder und den Landkreis Uckermark.

Foto: beleuchtete evangelische Kirche
St. Katharinenkirche Schwedt

Öffnungszeiten:

  • Mittwoch bis Freitag von 14:00 bis 16:00 Uhr 
  • Sonnabend von 12:30 bis 16:00 Uhr
  • Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr 

Weitere Informationen:

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